
Klimawandel? Für diese Tiere kein Problem
Diese Tiere lässt die Klimaerwärmung kalt
Heiß, trocken, quicklebendig: Überlebenskünstler Gecko
Der Klimawandel bedroht etwa die Hälfte aller Tierarten in den weltweit bedeutendsten Naturregionen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des World Wide Fund For Nature (WWF).
Doch kleine Geckos in der australischen Wüste machen Hoffnung: Sie trotzen Hitze- und Dürrephasen, wie Forscher beobachtet haben. Und nicht etwa, indem sie in lebensfreundlichere Gebiete abwandern. Bei widrigen Bedingungen magern die Reptilien zwar ab, aber ihre Bestände schrumpfen dennoch nicht. Das liegt daran, dass sie sich in schlechten Zeiten nicht um ihr Wachstum und ihre Vermehrung kümmern, sondern lediglich ums Überleben.
Da die Tiere mit bis zu 28 Jahren eine hohe Lebenserwartung haben, macht sich die eine oder andere verlorene Fortpflanzungsphase kaum bemerkbar. Und wenn die Zeiten wieder besser sind, holen die Geckos nach, was sie versäumt haben.
Das Wichtigste zum Thema Klimawandel
Geht es um den Klimawandel, ist die gegenwärtige vor allem durch den Menschen verursachte globale Erderwärmung gemeint.
Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass sich die Erde aufheizt und insbesondere der Ausstoß von Kohlendioxid entscheidend zum "Treibhauseffekt" beiträgt.
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert gilt als wärmste Periode der vergangenen 2.000 Jahre. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wird sogar ein Temperaturanstieg von 4 bis 5 °C befürchtet. Die Erwärmungsgeschwindigkeit wäre damit rund 100-mal höher als bei den natürlichen Klimaveränderungen im Laufe der Geschichte.
Das führt zu Extremwetter mit Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Stürmen. Die Ozeane werden wärmer und saurer. Und auch die Eis- und Schneeschmelze nimmt weltweit zu, was wiederum den Meeresspiegel ansteigen lässt.