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Klimawandel? Für diese Tiere kein Problem

  • Veröffentlicht: 18.12.2019
  • 14:30 Uhr
  • Heike Predikant
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© Getty Images

Einige Tiere sind extrem anpassungsfähig, manche helfen sogar beim Kampf gegen die globale Erwärmung. Und: Pass beim Skifahren auf, es könnten Bären auf der Piste sein.  

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Diese Tiere lässt die Klimaerwärmung kalt

Sie mögen‘s offenbar warm und sauer: Quallen vermehren sich unter den veränderten Lebensbedingungen in den Meeren – weltweit – massiv. Zudem haben sie durch die Überfischung weniger Fressfeinde. Wie sich die Plage eindämmen lässt? Forscher sehen Chancen, Quallenschleim als Bio-Filter für Mikroplastik, Dünger für die Landwirtschaft, Futter für Zuchtfische oder Kollagen-Lieferant für Anti-Aging-Cremes zu verwenden. In einigen a
Sie mögen‘s offenbar warm und sauer: Quallen vermehren sich unter den veränderten Lebensbedingungen in den Meeren – weltweit – massiv. Zudem haben sie durch die Überfischung weniger Fressfeinde. Wie sich die Plage eindämmen lässt? Forscher sehen Chancen, Quallenschleim als Bio-Filter für Mikroplastik, Dünger für die Landwirtschaft, Futter für Zuchtfische oder Kollagen-Lieferant für Anti-Aging-Cremes zu verwenden. In einigen a
Mit der Hitze kommen die Mücken. Von ihrer exotischen Heimat aus erobern sie den Norden. Laut einer neuen Hochrechnung könnten in den nächsten Jahrzehnten eine halbe Milliarde Menschen zusätzlich jenen Stechtieren ausgesetzt sein, die gefährliche Tropenkrankheiten wie Malaria, Dengue- oder Gelbfieber übertragen. Europa zählt zu den Regionen, die mit einem starken Befall rechnen müssen. In Süddeutschland wurden schon 2017 asia
Mit der Hitze kommen die Mücken. Von ihrer exotischen Heimat aus erobern sie den Norden. Laut einer neuen Hochrechnung könnten in den nächsten Jahrzehnten eine halbe Milliarde Menschen zusätzlich jenen Stechtieren ausgesetzt sein, die gefährliche Tropenkrankheiten wie Malaria, Dengue- oder Gelbfieber übertragen. Europa zählt zu den Regionen, die mit einem starken Befall rechnen müssen. In Süddeutschland wurden schon 2017 asia
Höhere Frühlingstemperaturen und eine frühere Schneeschmelze liefern dem Alpensteinbock nach den kargen Wintermonaten ein üppigeres Nahrungsangebot. Und je eher die "Könige der Alpen" nährstoffreiche Kräuter und Gräser finden, umso schneller kommen sie zu Kräften. Dass sie vitaler sind als früher, konnte vermessen werden – am Gehörn der Tiere, das deutlich zugelegt hat.
Höhere Frühlingstemperaturen und eine frühere Schneeschmelze liefern dem Alpensteinbock nach den kargen Wintermonaten ein üppigeres Nahrungsangebot. Und je eher die "Könige der Alpen" nährstoffreiche Kräuter und Gräser finden, umso schneller kommen sie zu Kräften. Dass sie vitaler sind als früher, konnte vermessen werden – am Gehörn der Tiere, das deutlich zugelegt hat.
Tintenfische werden den Klimawandel überleben und sogar prächtig gedeihen. Das phrophezeit eine Studie des ARC Centre of Excellence for Coral Reef Studies (Coral CoE). Aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer (2 bis 3 Jahre), ihres schnellen Wachstums und ihrer großen Populationen haben die Meeresbewohner eine hohe Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen. Im Gegensatz zu einigen ihrer Fressfeinde und Beutetiere, die durch die Oze
Tintenfische werden den Klimawandel überleben und sogar prächtig gedeihen. Das phrophezeit eine Studie des ARC Centre of Excellence for Coral Reef Studies (Coral CoE). Aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer (2 bis 3 Jahre), ihres schnellen Wachstums und ihrer großen Populationen haben die Meeresbewohner eine hohe Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen. Im Gegensatz zu einigen ihrer Fressfeinde und Beutetiere, die durch die Oze
Er galt in Deutschland als ausgestorben, seit Anfang der 1990er jedoch brütet der Bienenfresser wieder hierzulande. Er zählt zu den in Süd- und Südosteuropa beheimateten Vogelarten, die ihr Verbreitungsgebiet infolge der gestiegenen Temperaturen nach Norden ausdehnen. Inzwischen hat sich der bunte Vogel auch in den Niederlanden und in Dänemark niedergelassen.
Er galt in Deutschland als ausgestorben, seit Anfang der 1990er jedoch brütet der Bienenfresser wieder hierzulande. Er zählt zu den in Süd- und Südosteuropa beheimateten Vogelarten, die ihr Verbreitungsgebiet infolge der gestiegenen Temperaturen nach Norden ausdehnen. Inzwischen hat sich der bunte Vogel auch in den Niederlanden und in Dänemark niedergelassen.
Sie mögen‘s offenbar warm und sauer: Quallen vermehren sich unter den veränderten Lebensbedingungen in den Meeren – weltweit – massiv. Zudem haben sie durch die Überfischung weniger Fressfeinde. Wie sich die Plage eindämmen lässt? Forscher sehen Chancen, Quallenschleim als Bio-Filter für Mikroplastik, Dünger für die Landwirtschaft, Futter für Zuchtfische oder Kollagen-Lieferant für Anti-Aging-Cremes zu verwenden. In einigen a
Mit der Hitze kommen die Mücken. Von ihrer exotischen Heimat aus erobern sie den Norden. Laut einer neuen Hochrechnung könnten in den nächsten Jahrzehnten eine halbe Milliarde Menschen zusätzlich jenen Stechtieren ausgesetzt sein, die gefährliche Tropenkrankheiten wie Malaria, Dengue- oder Gelbfieber übertragen. Europa zählt zu den Regionen, die mit einem starken Befall rechnen müssen. In Süddeutschland wurden schon 2017 asia
Höhere Frühlingstemperaturen und eine frühere Schneeschmelze liefern dem Alpensteinbock nach den kargen Wintermonaten ein üppigeres Nahrungsangebot. Und je eher die "Könige der Alpen" nährstoffreiche Kräuter und Gräser finden, umso schneller kommen sie zu Kräften. Dass sie vitaler sind als früher, konnte vermessen werden – am Gehörn der Tiere, das deutlich zugelegt hat.
Tintenfische werden den Klimawandel überleben und sogar prächtig gedeihen. Das phrophezeit eine Studie des ARC Centre of Excellence for Coral Reef Studies (Coral CoE). Aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer (2 bis 3 Jahre), ihres schnellen Wachstums und ihrer großen Populationen haben die Meeresbewohner eine hohe Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen. Im Gegensatz zu einigen ihrer Fressfeinde und Beutetiere, die durch die Oze
Er galt in Deutschland als ausgestorben, seit Anfang der 1990er jedoch brütet der Bienenfresser wieder hierzulande. Er zählt zu den in Süd- und Südosteuropa beheimateten Vogelarten, die ihr Verbreitungsgebiet infolge der gestiegenen Temperaturen nach Norden ausdehnen. Inzwischen hat sich der bunte Vogel auch in den Niederlanden und in Dänemark niedergelassen.
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Tierische Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel

Wale lagern in ihren Körpern große Mengen Kohlenstoff ein. 33 Tonnen des Treibhausgases absorbieren sie durchschnittlich im Lauf ihres jahrzentelangen Lebens - und kühlen dadurch unseren Planeten. Wenn sie sterben, sinken sie auf den Meeresboden und mit ihnen der eingespeicherte Kohlenstoff. Der bleibt dort und gelangt nicht in die Atmosphäre, wo er dem Klima schadet. Der Internationale Währungsfond (IWF) hat anhand des aktuellen CO2-Preises berechnet, was die grüne Dienstleistung wert ist. Demnach hat ein Wal einen Wert von etwa 1,8 Millionen Euro. Und derzeit schwimmen Schätzungen zufolge um die 1,3 Millionen Wale durch die Weltmeere.

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Heiß, trocken, quicklebendig: Überlebenskünstler Gecko

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Der Klimawandel bedroht etwa die Hälfte aller Tierarten in den weltweit bedeutendsten Naturregionen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des World Wide Fund For Nature (WWF).

Doch kleine Geckos in der australischen Wüste machen Hoffnung: Sie trotzen Hitze- und Dürrephasen, wie Forscher beobachtet haben. Und nicht etwa, indem sie in lebensfreundlichere Gebiete abwandern. Bei widrigen Bedingungen magern die Reptilien zwar ab, aber ihre Bestände schrumpfen dennoch nicht. Das liegt daran, dass sie sich in schlechten Zeiten nicht um ihr Wachstum und ihre Vermehrung kümmern, sondern lediglich ums Überleben.

Da die Tiere mit bis zu 28 Jahren eine hohe Lebenserwartung haben, macht sich die eine oder andere verlorene Fortpflanzungsphase kaum bemerkbar. Und wenn die Zeiten wieder besser sind, holen die Geckos nach, was sie versäumt haben.

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Die Bären sind los: Wenn der Klimawandel den Winterschlaf stört

Schweiz, Engelberg, Gerschnialp. Dort sichteten zwei Mitarbeiter des Pistendienstes im April 2018 einen Braunbären. Und es kann gut sein, dass künftig öfter Bären im Skigebiet auftauchen - anstatt in einer Höhle oder eingegraben in einer Bodensenke mit einer Decke aus Laub und Zweigen die kalte Jahreszeit zu überschlummern. In den Bergen wird es immer wärmer und das verändert das Überwinterungsverhalten der Raubtiere: Die Dauer der Ruhezeit verkürzt sich. Das stellten Wissenschaftler vom United States Geological Survey fest, die sich mit Schwarzbären in den USA beschäftigt haben. Und sie gehen davon aus, dass es mehr Konflikte zwischen Menschen und Bären geben wird.

Das Wichtigste zum Thema Klimawandel

  • Geht es um den Klimawandel, ist die gegenwärtige vor allem durch den Menschen verursachte globale Erderwärmung gemeint.

  • Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass sich die Erde aufheizt und insbesondere der Ausstoß von Kohlendioxid entscheidend zum "Treibhauseffekt" beiträgt.

  • Die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert gilt als wärmste Periode der vergangenen 2.000 Jahre. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wird sogar ein Temperaturanstieg von 4 bis 5 °C befürchtet. Die Erwärmungsgeschwindigkeit wäre damit rund 100-mal höher als bei den natürlichen Klimaveränderungen im Laufe der Geschichte.

  • Das führt zu Extremwetter mit Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Stürmen. Die Ozeane werden wärmer und saurer. Und auch die Eis- und Schneeschmelze nimmt weltweit zu, was wiederum den Meeresspiegel ansteigen lässt. Eine drastische Wende für Flora und Fauna ist zu erwarten. Zahlreiche Tierarten, unter anderem der Eichenprozessionsspinner, sind gezwungen, ihre ökologische Nische zu verlagern.

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Wild gewachsene Speisepilze und Wildfleisch enthalten nach der Tschernobyl-Katastrophe teils heute noch hohe Dosen an radioaktiven Stoffen.
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Paranüsse, Wildfleisch, Pilze: Ab wann ist Radioaktivität in Lebensmitteln riskant?

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