
Das bedeuten die Angaben zum Lichtschutzfaktor auf der Sonnencreme
Das Wichtigste zum Thema Lichtschutzfaktoren
Der Lichtschutzfaktor (LSF) oder auch Sun Protection Factor (SPF) gibt an, um wie viel länger du dich nach dem Eincremen in der Sonne aufhalten kannst.
Abhängig von deinem Hauttyp kannst du dich nach dem Eincremen länger der Sonne aussetzen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Sonnencremes werden mit verschiedenen Lichtschutzfaktoren angeboten. Dabei geht es von niedrig (LSF sechs bis zehn), über mittel (LSF 15 bis 25) und hoch (LSF 30 bis 50) bis zu sehr hoch (LSF 50+).
Konkret bedeutet das: Nach dem Auftragen einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 kannst du dich dreißig Mal länger in der Sonne aufhalten als es dein Eigenschutz der Haut ermöglichen würde.
Lichtschutzfaktor: So wirkt er sich aus
Sonnenschutzmittel, wie Sonnencreme, enthalten physikalische oder chemische UV-Filter. Die chemischen Filter nehmen die UV-Strahlung auf und wandeln sie in Wärme um. Als physikalische Filter fungieren mikroskopisch kleine Partikel wie beispielsweise Titan- oder Zinkoxid. Sie reflektieren das Licht.
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel länger du mit einer bestimmten Creme in der Sonne sein kannst, ohne die Haut zu schädigen.
Jeder kann entsprechend seines Haut-Typs eine bestimmte Zeit in der Sonne sein, ohne sich zu verbrennen. Eine Sonnencreme verlängert diese Zeit um den Faktor des LSF.
Beispiel:
Beim sehr hellen Hauttyp 1 wäre die Eigenschutz-Zeit zehn Minuten, mit einem Lichtschutzfaktor von 30 wären es 300 Minuten (10 x 30). Expert:innen empfehlen diese Zeit nur maximal bis zu 60 Prozent auszunutzen, da der LSF nicht immer garantiert werden kann.
Daher solltest du mindestens alle zwei Stunden nachcremen. So bleibt der Schutz erhalten. Verlängert wird er dadurch aber nicht. Heißt: Auch wenn du regelmäßig Sonnencreme aufträgst, solltest du (bei Hauttyp 1) nicht länger als fünf Stunden in der Sonne bleiben.
Hauttypen und Sonnenbrand-Risiko
Häufige Fragen zum Thema Lichtschutzfaktor
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Was bedeutet Lichtschutzfaktor 50?
Den Lichtschutzfaktor LSF oder Sun Protection Factor SPF gibt es in verschiedenen Stärken. Je höher die Zahl, desto höher die Schutzwirkung. Dabei geht es von niedrig (LSF sechs bis zehn), über mittel (15 bis 25) und hoch (30 bis 50) bis zu sehr hoch (50+).
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Was ist besser LSF 30 oder LSF 50?
Grundsätzlich ist es wichtig, sich gut einzucremen und den eigenen Hauttyp zu berücksichtigen. Lichtschutzfaktor 50 sollte zum Gewöhnen an die Sonne und in extremen Situationen (Skifahren oder Wassersport) verwendet werden. Ansonsten reicht oft ein geringerer Lichtschutzfaktor aus.
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Wie lange kann ich mit Lichtschutzfaktor 30 in der Sonne bleiben?
Um dich 300 Minuten sichere Sonnen zu können, brauchst du bei einer Eigenschutz-Zeit der Haut von 10 Minuten mindestens den Lichtschutzfaktor 30 (300 / 10 = 30). Achte auf regelmäßiges Nachcremen. Wichtig: Die Dauer des Sonnenbades lässt sich nicht durch Nachcremen verlängern.
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Wie lange Lichtschutzfaktor 50?
Mit einem Lichtschutzfaktor 50 vervielfachst du deine Eigenschutz-Zeit um das 50-Fache. Bei einer angenommenen Eigenschutz-Zeit von etwa 10 Minuten entspricht das theoretisch etwa acht Stunden.