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Zündende Idee: So machst du dir selbst eine Feuerschale

  • Veröffentlicht: 16.05.2023
  • 08:45 Uhr
  • Alena Brandt

Gemeinsam ums Feuer sitzen - das ist tief im Menschen verankert und stärkt sogar Bindungen. Lust auf ein Lagerfeuer zu Hause? Wir zeigen dir brandheiße Möglichkeiten: von Feuerkörben bis zur LED-Feuerschale fürs Wohnzimmer.

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Warum wir so gern am Feuer sitzen - und welche Möglichkeiten es gibt

🔥 Schon vor rund 300.000 Jahren entzündeten Menschen absichtlich Feuer - und warteten nicht nur auf Blitzschläge. Der uralte Brauch prägt uns bis heute.

🔥 Sitzen wir zusammen im flackernden Licht ums Feuer, fühlen wir uns geborgen. Auch die Essgewohnheiten der Menschen änderten sich durchs Feuer - es gab Gekochtes.

🔥 Am Feuer erzählen Menschen gern Geschichten und Witze. Das stärkt Bindungen und erhält Traditionen, beobachtete die Anthropologin Polly Wiessner von der Universität Utah/USA.

🔥 Du bist jetzt auch heiß auf echte Flammen? Feuerschalen, -körbe und -tonnen sind mobile Feuerstellen für Garten, Terrasse und Balkon. Wichtig: Nur unter freiem Himmel anzünden und Abstand zu brennbaren Gegenständen einhalten.

🔥 DIY-Feuerschale als Wohnzimmer-Variante: Staple Holzscheite über ein paar LED-Lampen oder baue aus Knet-Beton deine individuelle Feuerstelle. Das entfacht Lagerfeuer-Romantik in den eigenen vier Wänden. Reporterin Julia zeigt im Clip oben, wie es geht.

🔥 Was tun, wenn's brennt. Am beten das hier: Unsere Tipps zum Feuerlöschen.

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Lagerfeuer, Feuerschale, Feuerkorb und Feuertonne - das sind die Unterschiede

Gemütlich, aber nicht immer möglich: Ein Lagerfeuer ist ein Feuer am Boden. In Deutschland brauchst du dafür eine Genehmigung von der Gemeinde.
Gemütlich, aber nicht immer möglich: Ein Lagerfeuer ist ein Feuer am Boden. In Deutschland brauchst du dafür eine Genehmigung von der Gemeinde.© Getty Images
Feuerschalen stehen meist bodennah. Die Scheite legst du auf einen durchgehenden Untergrund. Es gibt auch Varianten mit Grill-Rost.
Feuerschalen stehen meist bodennah. Die Scheite legst du auf einen durchgehenden Untergrund. Es gibt auch Varianten mit Grill-Rost.© Getty Images
Feuerkörbe sind höher als Feuerschalen. Durch die Gitterstäbe an den Seiten zirkuliert Luft. Es entsteht ein schönes Flammenspiel! Der Nachteil: Es kann Glut durch die Stäbe fallen. Es gibt zwar einen Auffangkorb, der fängt aber nicht unbedingt alles auf.
Feuerkörbe sind höher als Feuerschalen. Durch die Gitterstäbe an den Seiten zirkuliert Luft. Es entsteht ein schönes Flammenspiel! Der Nachteil: Es kann Glut durch die Stäbe fallen. Es gibt zwar einen Auffangkorb, der fängt aber nicht unbedingt alles auf.© Getty Images
Mach doch ein Fass auf! Bei Feuertonnen brennt das Feuer im Metallfass. Löcher in der Wand sind wichtig, damit Luft zirkuliert. Achte auf einen feuerfesten Untergrund.
Mach doch ein Fass auf! Bei Feuertonnen brennt das Feuer im Metallfass. Löcher in der Wand sind wichtig, damit Luft zirkuliert. Achte auf einen feuerfesten Untergrund.© Getty Images
Gemütlich, aber nicht immer möglich: Ein Lagerfeuer ist ein Feuer am Boden. In Deutschland brauchst du dafür eine Genehmigung von der Gemeinde.
Feuerschalen stehen meist bodennah. Die Scheite legst du auf einen durchgehenden Untergrund. Es gibt auch Varianten mit Grill-Rost.
Feuerkörbe sind höher als Feuerschalen. Durch die Gitterstäbe an den Seiten zirkuliert Luft. Es entsteht ein schönes Flammenspiel! Der Nachteil: Es kann Glut durch die Stäbe fallen. Es gibt zwar einen Auffangkorb, der fängt aber nicht unbedingt alles auf.
Mach doch ein Fass auf! Bei Feuertonnen brennt das Feuer im Metallfass. Löcher in der Wand sind wichtig, damit Luft zirkuliert. Achte auf einen feuerfesten Untergrund.

Mit diesen Tipps wird dein mobiles Lagerfeuer sicher

  • Für ein Lagerfeuer am Boden brauchst du eine Genehmigung von der Gemeinde.

  • Für das Anzünden von Feuerschalen und Feuerkörben gelten ähnliche Regeln wie fürs Grillen. Du brauchst keine besondere Genehmigung. Kläre aber vorher mit deiner Hausverwaltung und den Nachbarn, ob ein Feuer-Abend in Ordnung geht.

  • Verzichte bei Trockenheit aufs Feuer. Funken fliegen weit und können Brände auslösen.

  • Der Untergrund für Feuerschalen und Co. sollte eben sein und festen Halt bieten.

  • Achte auf ausreichend Abstand der Feuerstelle zu Wänden, brennbaren Gegenständen und Pflanzen.

  • Entzünde dein Feuer nur unter freiem Himmel. Der Rauch muss ungehindert abziehen können.

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Was das Feuerzeug des Ötzi und eine Dating-App gemeinsam haben

Wieso brennt es wie "Zunder"? Bevor es Streichhölzer und Feuerzeuge gab, benutzten Menschen Zunder als Feueranzünder.

Der Zunderschwamm (Fomes fomentarius) ist ein Pilz, der bevorzugt an totem Holz wächst. Sein Fruchtkörper ist leicht brennbar. Die Menschen nutzten ihn früher zusammen mit dem Mineral Pyrit als Feuerzeug.

Damit der Funken ein Feuer entfachen konnte, brauchten sie leicht brennbares Material: der Zunder. Auch Ötzi (3.200 v. Chr.) soll Pilz-Zunder als Feuerzeug in den Alpen bei sich gehabt haben.

Der Zunderschwamm ist ein Pilz, der an Bäumen wächst.
Der Zunderschwamm ist ein Pilz, der an Bäumen wächst.© Getty Images

Zunder beim Flirten! Schon gewusst? Die Dating-App Tinder hat sich nach dem Feueranzünder benannt. "Tinder" heißt aus dem Englischen übersetzt "Zunder". Kein Wunder, dass es da knistert beim Flirten per Smartphone.

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