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Hier kriegst du deinen Führerschein ohne echte Fahrstunden

  • Veröffentlicht: 07.12.2019
  • 15:00 Uhr
  • Galileo

WHAT THE FAKT

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  • In Peking steht die größte Fahrschule der Welt: 200.000 Schüler lernen jedes Jahr in der "Eastern Pioneer" das Autofahren. Reisebusse organisieren die Massenfahrten dorthin. Gegen zu viel Stress hat die Fahrschule einen eigenen Streichelzoo.

  • Weil in Chinas Hauptstadt ohnehin zu viele Autos unterwegs sind, finden Fahrstunden nur in Simulatoren statt. Selbst die Prüfung legst du hier auf einem Testgelände ab. Ob du bestehst, entscheidet kein Prüfer, sondern ein Computer.

  • 4 von 5 Fahrschülern kriegen hier ihren Lappen beim Erstversuch. In Deutschland fällt zum Vergleich rund jeder Dritte beim ersten Mal durch. Der Fahrschein kostet Chinesen in etwa ein durchschnittliches Monatsgehalt (750 Euro).

  • Nach bestandener Prüfung geht's für die Fahranfänger auf Pekings Straßen – zumindest theoretisch. Wegen der Verkehrsflut und Smog-Wolken dürfen jedes Jahr bloß 2.000 Menschen ein Auto anmelden. Ein Losverfahren entscheidet über das Fahrglück.

  • Macht dieses System die Straßen in der Volksrepublik sicherer? Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eher nicht: In Chinas Straßenverkehr sterben 18,2 Menschen je 100.000 Einwohner, in Deutschland dagegen nur 4,1. Ein Grund: Begleitetes Fahren mit 17. Auch deshalb sinken bei uns zum Glück die Unfallzahlen in den letzten Jahren.

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