Anzeige

Als Hacker legal zum Millionär: Wir zeigen dir, was du dafür tun musst

  • Veröffentlicht: 04.02.2020
  • 12:05 Uhr
  • Galileo

Santiago Lopez war 19 Jahre alt, als er mit dem Hacken seine erste Million verdiente. Ganz legal. Wie das geht und wen du als erstes Hacken könntest, verraten wir dir hier.

Anzeige

Das Wichtigste zum Thema Hacking

  • Santiago Lopez wurde als "White-Hat-Hacker" zum Millionär. Er macht Unternehmen auf Sicherheitslücken in ihrer Software aufmerksam und bekommt dafür "bug bounty" (auf deutsch: Kopfgeld für Sicherheitslücken).

  • Tesla, Apple und Google: Auch die ganz großen Tech-Firmen schreiben Belohnungen dafür aus, dass du sie hackst. Knapp 5,9 Millionen Euro zahlte Google 2019 an White-Hat-Hacker aus.

  • Die neueste Herausforderung der Tech-Riesen: Microsoft überweist dir rund 18.000 Euro, wenn du X-Box-Live, die Gaming-Plattform für die X-Box, hackst.

  • Das höchste Kopfgeld bietet Apple: 900.000 Euro für einen besonderen iPhone-Hack.

Anzeige
Anzeige

Kleinvieh macht auch... 1 Millionen Dollar?

Mit 19 Jahren wurde Santiago Lopez zum ersten White-Hat-Hacker, der mehr als 1 Millionen Dollar verdiente. Dafür hat er in 3 Jahren 1.670 Sicherheitslücken an Unternehmen wie Twitter und Verizon gemeldet. Selbst die Webseite der amerikanischen Regierung war vor ihm nicht sicher.

Je schwerwiegender die Sicherheitslücke, desto höher das Kopfgeld. Deswegen verdient Lopez mal 50 Dollar, mal 9.000 Dollar pro Hack. Das Hacken hat er sich übrigens mit Erklärvideos im Internet beigebracht.

Es lohnt sich: Heute gibt es 6 Millionäre unter den White-Hat-Hacker.

So wohnt der Teenie-Millionär

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Anzeige

Hack dich reich mit Apples 1-Millionen-Dollar-Kopfgeld

💵 Apples Auftrag: Greife auf das iOS-Betriebssystem eines fremden iPhones zu und kontrolliere das Smartphone, ohne mit dem Besitzer zu interagieren. Wer das schafft, bekommt 1 Millionen Dollar.

🖊 Hast du das iPhone gehackt, schreibst du Apple, wie du die Sicherheitstechnik überlistet hast.

🤐 Wichtig: Du darfst niemandem außer Apple von dem Fehler in dem Programm (dem "bug") erzählen. Und natürlich darfst du die Sicherheitslücke nicht ausnutzen. Du bist ja ein White-Hat-Hacker!

💲 Und - schwupps - bist du Millionär! Ganz einfach, oder? Schließen musst du die Sicherheitslücke übrigens nicht schließen. Dafür sind die IT-Experten von Apple selbst zuständig.

Unentdeckte Bugs sind viel teurer (und peinlicher) als der Hacker-Lohn

Eine Sicherheitslücke bei der damals wichtigsten Bitcoin-Börse Mt. Gox ermöglichte es Hackern, Bitcoins im Wert von umgerechnet 500 Millionen Dollar zu klauen. Kurz danach schloss Mt. Gox.
Eine Sicherheitslücke bei der damals wichtigsten Bitcoin-Börse Mt. Gox ermöglichte es Hackern, Bitcoins im Wert von umgerechnet 500 Millionen Dollar zu klauen. Kurz danach schloss Mt. Gox.© picture alliance / PRO SHOTS / Remko Kool
Mitte der 1990er Jahre kursierte unter Informatikern dieser Witz: "Wie viele Spieler hat die Fußballmannschaft von Intel?" - "10,999997". Der Grund: Die Intel-Prozessoren von 1994 verrechneten sich bei bestimmten Gleichungen. 475 Millionen Dollar kostete Intel dieser Fehler.
Mitte der 1990er Jahre kursierte unter Informatikern dieser Witz: "Wie viele Spieler hat die Fußballmannschaft von Intel?" - "10,999997". Der Grund: Die Intel-Prozessoren von 1994 verrechneten sich bei bestimmten Gleichungen. 475 Millionen Dollar kostete Intel dieser Fehler.© picture alliance/-/Intel Corporation/dpa
Der Mars Climate Orbiter der Nasa kam nie auf dem Mars an, weil ein Mitarbeiter die englischen Maßeinheiten (inch/feet) verwendete und nicht die metrischen (Zentimeter/Meter). Die Folge: Das 125 Millionen Dollar-Messgerät ist in den Tiefen des Alls verloren gegangen.
Der Mars Climate Orbiter der Nasa kam nie auf dem Mars an, weil ein Mitarbeiter die englischen Maßeinheiten (inch/feet) verwendete und nicht die metrischen (Zentimeter/Meter). Die Folge: Das 125 Millionen Dollar-Messgerät ist in den Tiefen des Alls verloren gegangen.© picture-alliance / dpa / Nasa
2007 zwang ein kleiner Code-Schnipsel den gesamten Flughafen Los Angeles für 8 Stunden zum Stillstand. 17.000 Flüge konnten weder landen noch abheben.
2007 zwang ein kleiner Code-Schnipsel den gesamten Flughafen Los Angeles für 8 Stunden zum Stillstand. 17.000 Flüge konnten weder landen noch abheben.© picture alliance / Markus Mainka
Ebenfalls 2007 kam Windows Vista auf den Markt. Einziges Problem: Wer Vista am 24. August 2007 installieren wollte, bekam von Windows angezeigt, er installiere eine illegale Raubkopie. Auch wenn es eine originale Version war. Bei schätzungsweise 50 Millionen Programmzeilen kann sich ja mal ein Fehlerchen einschleichen.
Ebenfalls 2007 kam Windows Vista auf den Markt. Einziges Problem: Wer Vista am 24. August 2007 installieren wollte, bekam von Windows angezeigt, er installiere eine illegale Raubkopie. Auch wenn es eine originale Version war. Bei schätzungsweise 50 Millionen Programmzeilen kann sich ja mal ein Fehlerchen einschleichen.© picture alliance / ZB / Arno Burgi
Eine Sicherheitslücke bei der damals wichtigsten Bitcoin-Börse Mt. Gox ermöglichte es Hackern, Bitcoins im Wert von umgerechnet 500 Millionen Dollar zu klauen. Kurz danach schloss Mt. Gox.
Mitte der 1990er Jahre kursierte unter Informatikern dieser Witz: "Wie viele Spieler hat die Fußballmannschaft von Intel?" - "10,999997". Der Grund: Die Intel-Prozessoren von 1994 verrechneten sich bei bestimmten Gleichungen. 475 Millionen Dollar kostete Intel dieser Fehler.
Der Mars Climate Orbiter der Nasa kam nie auf dem Mars an, weil ein Mitarbeiter die englischen Maßeinheiten (inch/feet) verwendete und nicht die metrischen (Zentimeter/Meter). Die Folge: Das 125 Millionen Dollar-Messgerät ist in den Tiefen des Alls verloren gegangen.
2007 zwang ein kleiner Code-Schnipsel den gesamten Flughafen Los Angeles für 8 Stunden zum Stillstand. 17.000 Flüge konnten weder landen noch abheben.
Ebenfalls 2007 kam Windows Vista auf den Markt. Einziges Problem: Wer Vista am 24. August 2007 installieren wollte, bekam von Windows angezeigt, er installiere eine illegale Raubkopie. Auch wenn es eine originale Version war. Bei schätzungsweise 50 Millionen Programmzeilen kann sich ja mal ein Fehlerchen einschleichen.
Mehr News und Videos
Mäuse im Haus
News

Mäuse aus Haus und Garten vertreiben: Diese Hausmittel helfen gegen die Nager

  • 19.04.2024
  • 06:44 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group