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Auf der Seucheninsel Riems wird der Tod gelagert - im Kühlschrank

  • Veröffentlicht: 19.10.2022
  • 20:45 Uhr
  • Galileo

Malaria, BSE, Ebola: Auf der "Seucheninsel" Riems in der Ostsee lagern die tödlichsten Erreger der Welt. Wie man dort mit bedrohlichen Substanzen arbeitet und welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, erfährst du hier.

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Das Wichtigste zum Thema Seucheninsel Riems

  • Mit der Seucheninsel ist das rund 20 Hektar große Eiland Riems in der Ostsee gemeint.

  • Auf Riems befindet sich das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI). Seit über 100 Jahren werden dort hochgefährliche Krankheitserreger erforscht.

  • Friedrich Loeffler, einst Professor an der Uni Greifswald, entdeckte den Erreger der Maul- und Klauenseuche. Seit 1952 trägt das Institut seinen Namen.

  • Das FLI ist eines der modernsten Forschungsinstitute der Welt. Rund 300 Millionen Euro investierte der Staat.

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So bleibt die Arbeit mit tödlichen Erregern sicher

☠️ Die speziellen Laboratorien des FLI gehören zur höchsten Sicherheitsstufe S4.

🎁 Sie sind getrennt von anliegenden Räumen mit der Sicherheitsstufe S3. Durch sie müssen die Mitarbeiter:innen zuerst. Dieses System nennt sich "box in box".

🕴 Nur mit einem Vollschutzanzug kommen die Mitarbeiter:innen rein. Beim Verlassen müssen sie in spezielle Dekontaminations-Duschen.

👌 Bei der Arbeit ist jede:r mit einem "Buddy" in Funkkontakt. "Buddys" sind speziell geschulte Personen und helfen im Notfall.

💨 Jedes Labor hat seine eigene Strom- und Atemluftversorgung. An den Decken hängen Schläuche, von denen Luft in die Schutzanzüge strömt.

♻️ Die Zu- und Abluft wird doppelt gefiltert. Alle Abwässer werden in Sammeltanks sterilisiert. Dann gelangen sie zur Kläranlage des FLI.

🕔 Die Arbeit ist hart - für Körper und Kopf. Ein Gang zum Klo ist während der Laborarbeit tabu. Auch deshalb soll eine Schicht nicht länger als fünf Stunden dauern.

Auch nicht ohne: Das sind die gefährlichsten Inseln der Welt

Miyake-jima: Auf der Insel südlich Japans befindet sich der aktive Vulkan Oyama. 2000 brach er aus und stieß außerordentlich große Mengen Schwefeldioxid (bis zu 80.000 Tonnen pro Tag) aus. Weil jederzeit wieder tödliche Mengen austreten können, müssen Bewohner:innen und Besucher:innen stets eine Gasmaske dabei haben.
Miyake-jima: Auf der Insel südlich Japans befindet sich der aktive Vulkan Oyama. 2000 brach er aus und stieß außerordentlich große Mengen Schwefeldioxid (bis zu 80.000 Tonnen pro Tag) aus. Weil jederzeit wieder tödliche Mengen austreten können, müssen Bewohner:innen und Besucher:innen stets eine Gasmaske dabei haben.
Ilha da Queimada: Auf jedem Quadratmeter der brasilianischen Insel lebt eine Giftschlange. Das schätzen Wissenschaftler:innen. Bei den tierischen Bewohner handelt es sich um Insel-Lanzenottern. Ihr Gift kann für Menschen tödlich sein – Mäuse sterben innerhalb von zwei Sekunden, wenn sie gebissen werden.
Ilha da Queimada: Auf jedem Quadratmeter der brasilianischen Insel lebt eine Giftschlange. Das schätzen Wissenschaftler:innen. Bei den tierischen Bewohner handelt es sich um Insel-Lanzenottern. Ihr Gift kann für Menschen tödlich sein – Mäuse sterben innerhalb von zwei Sekunden, wenn sie gebissen werden.
Saba: Die Mini-Karibikinsel nahe der Dominikanischen Republik wirkt unscheinbar. Doch das Wetter dort ist extrem tückisch: Keine Landmasse der Welt wurde in den vergangenen 150 Jahren öfter von Hurrikans getroffen.
Saba: Die Mini-Karibikinsel nahe der Dominikanischen Republik wirkt unscheinbar. Doch das Wetter dort ist extrem tückisch: Keine Landmasse der Welt wurde in den vergangenen 150 Jahren öfter von Hurrikans getroffen.
Farallon-Inseln: Nur rund 40 Kilometer von der Golden Gate Bridge in San Francisco entfernt liegen die hoch radioaktiv verstrahlten Inseln. Die Umgebung ist auch als Farallon Island Nuclear Waste Dump bekannt, da die USA zwischen 1946 und 1970 dort Tonnen von Atommüll im Meer versenkte.
Farallon-Inseln: Nur rund 40 Kilometer von der Golden Gate Bridge in San Francisco entfernt liegen die hoch radioaktiv verstrahlten Inseln. Die Umgebung ist auch als Farallon Island Nuclear Waste Dump bekannt, da die USA zwischen 1946 und 1970 dort Tonnen von Atommüll im Meer versenkte.
Ramree Island: Hier hausen die bis zu fünf Meter großen Leistenkrokodile. Im Zweiten Weltkrieg töteten sie etwa 400 Soldaten, die während der Schlacht von Ramree vor der Küste Myanmars kämpften. Das ist die schwerste von Tieren verursachte Katastrophe aller Zeiten.
Ramree Island: Hier hausen die bis zu fünf Meter großen Leistenkrokodile. Im Zweiten Weltkrieg töteten sie etwa 400 Soldaten, die während der Schlacht von Ramree vor der Küste Myanmars kämpften. Das ist die schwerste von Tieren verursachte Katastrophe aller Zeiten.
Miyake-jima: Auf der Insel südlich Japans befindet sich der aktive Vulkan Oyama. 2000 brach er aus und stieß außerordentlich große Mengen Schwefeldioxid (bis zu 80.000 Tonnen pro Tag) aus. Weil jederzeit wieder tödliche Mengen austreten können, müssen Bewohner:innen und Besucher:innen stets eine Gasmaske dabei haben.
Ilha da Queimada: Auf jedem Quadratmeter der brasilianischen Insel lebt eine Giftschlange. Das schätzen Wissenschaftler:innen. Bei den tierischen Bewohner handelt es sich um Insel-Lanzenottern. Ihr Gift kann für Menschen tödlich sein – Mäuse sterben innerhalb von zwei Sekunden, wenn sie gebissen werden.
Saba: Die Mini-Karibikinsel nahe der Dominikanischen Republik wirkt unscheinbar. Doch das Wetter dort ist extrem tückisch: Keine Landmasse der Welt wurde in den vergangenen 150 Jahren öfter von Hurrikans getroffen.
Farallon-Inseln: Nur rund 40 Kilometer von der Golden Gate Bridge in San Francisco entfernt liegen die hoch radioaktiv verstrahlten Inseln. Die Umgebung ist auch als Farallon Island Nuclear Waste Dump bekannt, da die USA zwischen 1946 und 1970 dort Tonnen von Atommüll im Meer versenkte.
Ramree Island: Hier hausen die bis zu fünf Meter großen Leistenkrokodile. Im Zweiten Weltkrieg töteten sie etwa 400 Soldaten, die während der Schlacht von Ramree vor der Küste Myanmars kämpften. Das ist die schwerste von Tieren verursachte Katastrophe aller Zeiten.
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