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Ernährung

Vorsicht vor Flüssigwürze: So ungesund ist Maggi und Co. 

  • Aktualisiert: 27.03.2024
  • 05:04 Uhr
  • Amelie Geibel

Wer sein Essen mit Flüssigwürze verfeinert, sollte wissen, was drinnen stecken. Ist Maggi und Co. wirklich ungesund? Wir checken die Inhaltsstoffe für dich. Im Clip oben: Was steckt hinter dem Mythos Maggi?

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Das Wichtigste zum Thema Flüssigwürze

  • Flüssigwürze, wie zum Beispiel die vom Marktführer Maggi, ist in Deutschland beliebt. Die Würze landet in so einigen Gerichten. Welche Stoffe drinnen stecken, wissen viele aber nicht.

  • Maggi ist eine vegane Würzsoße, die zum Großteil aus Pflanzen-Proteinen besteht. Seit 2006 wird dafür hauptsächlich Weizen als Eiweißbasis genutzt.

  • Maggi heißt genau genommen Maggi-Würze und wurde 1886 von dem Schweizer Julius Maggi entwickelt. Man nutzt die Flüssigwürze, um insbesondere Suppen und Eintöpfe zu verfeinern.

  • Viele nutzen Flüssigwürze aber auch bei anderen Gerichten. Ist das gesund? Wir schauen uns am Beispiel Maggi an, was in der Würze steckt und ob sie süchtig macht.

Inhaltsstoffe: Was steckt in Maggi-Würze eigentlich drin?

Laut Nestlé besteht die Flüssigwürze Maggi aus folgenden Zutaten:

🌱 Pflanzliches Eiweiß, biologisch aufgeschlossen (Wasser, Weizenproteine, Salz)

💧 Wasser

👃 Aroma (mit Weizen)

👅 Geschmacksverstärker Mononatrium-Glutamat

👅 Geschmacksverstärker Dinatriuminosinat

🧂 Salz

🍭 Zucker

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Welche Nährwerte hat Maggi?

Maggi ist ein beliebtes Würzmittel. Optimalfall solltest du es nur in kleinen Mengen benutzen. Aber welche Nährwerte stecken in der braunen Soße?

In 100 Gramm Maggi stecken (laut 125 Gramm Flasche):

  • Energie: 105 Kilokalorien
  • Fett: 0 Gramm
  • Kohlenhydrate: 8,2 Gramm
  • davon Zucker: 6,3 Gramm
  • Ballaststoffe: 0 Gramm
  • Eiweiß: 16,8 Gramm
  • Salz: 25,5 Gramm

Ist Flüssigwürze ungesund?

Um die Frage zu beantworten, haben wir uns den Markführer Maggi genauer angeschaut. Die Inhaltsstoffe zeigen, dass in Maggi-Würze jede Menge Geschmacksverstärker stecken. Insbesondere Glutamat ist schon seit Jahrzehnten verschrien. Dabei ist Glutamat ein natürlicher Stoff, den man auch in Lebensmitteln wie Parmesan, Tomaten und Pilzen findet. Der Verzehr in Maßen ist unbedenklich. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit solltest du am Tag die 30 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschreiten. In höheren Dosen kann Glutamat zu Kopfschmerzen, Herzleiden und mehr führen.

Viel bedenklicher ist der hohe Salzgehalt von Flüssigwürze, wie Maggi. Die Soße besteht zu 25 Prozent aus Salz. Nutzt du die Würze, solltest du also nicht noch zusätzlich salzen. Sonst übersteigst du schnell dein Tages-Limit von rund 6 Gramm. Isst du zu viel Salz kann das zu Bluthochdruck, Herzinfarkt und anderen ernstzunehmenden Erkrankungen führen.

Fazit: Flüssigwürze beinhaltet ein paar kritische Inhaltsstoffe, die du nur in Maßen zu dir nehmen solltest. Benutzt du aber nur ab und zu kleine Mengen, ist das unbedenklich.

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Macht Maggi und Co. süchtig?

😋 Flüssigwürze nur in Maßen zu nutzen, ist für einige gar nicht so einfach. Der Grund: Wir gewöhnen uns schnell an Salz und Geschmacksverstärker.

😋 Mit der Zeit nimmt der intensive Geschmack ab und wir müssen mehr von der Würze verwenden.

😋 So steigt mit der Zeit der Konsum von Maggi und Co. und wir nehmen immer mehr Salz und Glutamat zu uns.

😋 Achte also darauf, dass du dich nicht an die Würze gewöhnst. Nutze nur wenig davon und bleibe bei der Menge.

Ist in Maggi Liebstöckel drin?

Die Pflanze Liebstöckel wird umgangssprachlich auch Maggikraut genannt. Der Grund: Sie riecht und schmeckt nach der Flüssigwürze. Dabei ist in Maggi gar kein Liebstöckel enthalten. Die Würze besteht hauptsächlich aus pflanzlichen Eiweißen und Aroma.

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Die häufigsten Fragen zu Maggi und Co.

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