
Tolle Knolle: Was Knoblauch so alles drauf hat
Das Wichtigste zum Thema Knoblauch
Knoblauch nutzten schon die alten Ägypter als Gewürz und Heilmittel. Heute werden weltweit fast 30 Millionen Tonnen jährlich geerntet, großenteils in China.
Die Knolle senkt den Cholesterinspiegel und Blutdruck. Überdies beugt sie Krebs vor und wirkt antibakteriell.
Knoblauch enthält verschiedene schwefelhaltige Verbindungen (Sulfide). Das macht ihn so gesund. Nebeneffekt: scharfer Geschmack und Mundgeruch.
Schon probiert? Schwarzer Knoblauch sieht zwar seltsam aus, sorgt aber nicht für Mundgeruch.
5 Knofi-Secrets zum Staunen
5 Knofi-Secrets zum Staunen
Knoblauch ist mehr als ein Gemüse: Er dient als Kleber, hilft gegen Haarausfall - und ohne ihn gäbe es keine Pyramiden.
Healthy Knolle! Knoblauch …
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schützt die Gefäße vor Verkalkung und beugt Blutgerinnseln vor.
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senkt den Cholesterinspiegel und Blutdruck.
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beugt Krebs vor. Die enthaltenden Antioxidantien fangen nämlich zellschädigende freie Radikale ab.
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kann auch bei Halsschmerzen helfen, denn er wirkt desinfizierend. Kaue dazu 2 bis 3 frische Zehen pro Tag oder schneide sie in den Salat.
Wie sieht der denn aus?
In Asien hat schwarzer Knoblauch eine lange Tradition. Bei uns gibt es ihn seit einigen Jahren als Knolle, Zehen im Glas oder Pulver in Delikatessen-Läden und im Internet. Ist das jetzt eine andere Sorte? Nein ...

Keine Augenweide, aber eine echte Geschmacksbombe: Schwarzer Knoblauch.
© picture alliance/imageBROKER
Schwarzer Knoblauch wird aus weißem hergestellt - indem man ihn Wochen bis Monate bei 70 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit in einer luftdichten Kammer lagert. In dieser Zeit fermentieren Mikro-Organismen und Enzyme die Knolle.
Rund 40 Inhaltsstoffe verändern sich dabei. Die Zehen werden dadurch pechschwarz und geleeartig. Sie schmecken jetzt leicht süßlich nach Lakritz, Balsamico und Pflaumenkompott.
Auch der Allicin-Gehalt sinkt durch die Fermentation, sodass die schwarze Knolle keinen Mundgeruch mehr verursacht. Zudem ist sie bekömmlicher und birgt mehr gesunde Antioxidantien als weißer Knoblauch. Mehr positive Wirkungen im Clip.
So gesund ist schwarzer Knoblauch wirklich
So gesund ist schwarzer Knoblauch wirklich
Der schwarze Knoblauch ist nicht nur äußerst gesund, sondern im Gegensatz zur weißen Variante auch relativ geruchsarm. Doch wie schmeckt das Wundergewürz eigentlich? Und was für Gerichte kann man damit zubereiten?
Was hilft gegen die Knoblauch-Fahne?
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Ingwer, Salbei- oder Minzblätter kauen. Die ätherischen Öle vertreiben den Geruch.
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Etwas gewöhnungsbedürftig, aber wirksam: nach dem Essen Kardamom oder Kaffeebohnen kauen.
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Frisch geschnittene Äpfel essen. Sie enthalten Enzyme, die die Geruchsstoffe zerstören.
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Andere Idee: ein Glas Milch. Behalte sie am besten etwas im Mund.
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Der Klassiker: Kaugummi oder Bonbons mit Pfefferminzgeschmack.
So sieht Knoblauch auf dem Feld aus
Ursprünglich stammt Knoblauch aus Zentralasien. Heute wird er fast auf der ganzen Welt angebaut. Rund 70 Zentimeter hoch ragen seine Blätter empor. Die Blüten sind weiß, rosa oder lila.
So kommt der Knoblauch zu uns
So kommt der Knoblauch zu uns
Knoblauch ist in Deutschland eines der beliebtesten Gewürze. Doch hättet ihr gedacht, dass der Großteil der Knollen eine halbe Weltreise gemacht hat, bis er in unseren Kochtöpfen landet?